Mühlenteich

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Im nordwestlichen Bereich von Albersdorf, liegt der etwa 2 ha grosse Mühlenteich, im Zuflussbereich der Westerau.

Die Uferzone des Sees fällt auf der Westseite seicht ab und ist über weite Flächen mit Röhricht, Schwimmblattpflanzen und untergetauchten (submersen) Pflanzen, bewachsen. Der Grund des Sees ist überwiegend schlammig. Zwei Abläufe leiten das Wasser in die Gieselau.

Im süd-westlichen Bereich erfolgt der Ablauf über ein Wehr, an dessen Seite sich eine Sohlgleite als Fischaufstieg erstreckt.


Der Mühlenteich beherbergt schöne Bestände an Karpfen und Schleie. Auch kräftige Aale wurden hier schon gefangen. Mit viel Glück kann man die Ringelnatter dabei beobachten, wie sie sich im ruhigeren, hinteren Bereich des Teiches, schlängelnd durchs Wasser bewegt! Ideal ist das Gewässer auch zum Fliegenfischen, wobei als Zielfisch nicht die Forelle im Vordergrund stehen sollte.

Zu erreichen ist der Mühlenteich über die nach Friedrichstadt führende Norder Strasse, wenn man gleich hinter dem Bahnübergang in den Weg zur Badeanstalt einbiegt. Hier befindet sich auch das im Sommer gut besuchte Freizeitbad.

Wer kann sich noch daran erinnern?



Die alte Fischtreppe in ihrem traurigen Zustand, im Jahr 1997. Entnommen aus einem Artikel der Zeitung "Hallo - Dithmarschen" Nr.42.

Am 31.10.2005 wurde die erste E - Befischung im Bereich der Sohlengleite durchgeführt und die Funktion überprüft.

Fotos V.Bröckler

Hierbei wurden von Rüdiger Neukamm (Biologe des LSFV), eine gute Anzahl von Aufsteigern regestriert. Somit scheinen sich schon jetzt die Arbeit und der Kosteneinsatz gelohnt zu haben.
Bleibt nur zu hoffen, dass auch die Renaturierung der Westerau nunmehr schnell erfolgen kann.

Um eine genauere Auswertung der aufsteigenden Fische vornehmen zu können, wurde bei der Erstellung der neuen Sohlengleite im Einlaufbereich, ein Betonschacht eingebaut, der bei Bedarf mit einer Fangeinrichtung versehen werden kann.


Fische, die in die Einrichtung einschwimmen, können schonend entnommen, gewogen und vermessen werden. Danach werden sie in den Mühlenteich "entlassen". Nach einer Auswertungsperiode, erfolgt der Abbau der Fangeinrichtung.



Still und starr ruht der See am 05.03.2006


Was lebt denn da am Uferrand ?

Scharbockskraut - Ranunculus ficaria / Ficaria verna
Das Scharbockskraut finden wir ab Anfang April an unseren norddeutschen Gewässern.
Die Pflanze gehört zu den Hahnenfußgewächsen und wächst in feuchten Bereichen gern unter lichten Laubbaumbeständen. Die herz- oder nierenförmigen Blätter sind leicht gekerbt und glänzen. An langen Stielen wachsen sie zu einer Höhe von bis zu 20 cm.



Langgestielte gelbe Blüten mit einem Durchmesser von 3 - 5 cm bestehen aus jeweils 3 kelchartigen äußeren Hüllblättern mit 8 - 11 blumenblattartigen Nektarblättern.
So bildet sich ein Sternenmeer über den Blättern. Die Pflanzen bilden kleine Wurzelknollen.

Aktualisiert: Januar 2014

 

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